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WIEDER­ERÖFFNUNG

Stilvoll Wohnen in charmanter Umgebung.
Inmitten des Heideortes Salzhausen entsteht ein Kleinod mit bewegter Historie, das
wiederbelebt wird, um neu entdeckt zu werden.

Freuen Sie sich auf Entschleunigung und Erholung in wunderschöner Atmosphäre ab der Saison 2027.

Aktuelles

Bautagebuch
Sie möchten verfolgen, wie der neue Josthof entsteht? Dann schauen Sie immer mal wieder rein, um am Baufortschritt teilzuhaben. Wir halten hier die Entwicklung in Wort und Bild fest.
Geschichte
Die Geschichte des Josthof vom landwirtschaftlichen Betrieb und Sitz eines Grundherrn bis zu seiner Transformation zu einem beliebten Hotel und Gastronomie zeugt von einer bewegten Vergangenheit. Sie unterstreicht ihre Bedeutung als historisches und kulturelles Erbe der Region, das es zu erhalten gilt und dessen Entwicklung fortgeführt werden wird.

Mittelalter

1252 Erste urkundliche Erwähnung

Dank einer Ausgrabung des Archäologischen Museums Hamburg ist nachgewiesen, dass das Gelände des Josthofes seit mehr als 1000 Jahren durchgehend besiedelt ist. Einer der ältesten Funde ist eine Scheibenkreuzfibel (Brosche) aus dem 10. Jahrhundert. Kleingebäude zeugen von einem landwirtschaftlichen Gehöft, von dem trotz aller späteren Baumaßnahmen auf dem Gelände spärliche Reste im Untergrund erhalten blieben. Im Jahr 1252 erwähnt die Ortschronik einige Salzhäuser Höfe, die dem Bischof von Verden Abgaben leisten mussten, und der Josthof wird sicher dazu gehört haben, denn er wird später unter den bischöflichen Besitztümern und als Sitz eines Archidiakonats erwähnt, was bedeutet, dass auf dem Hof ein bischöflicher Verwaltungsbeamter wohnte. Für das 15. Jahrhundert sind drei große Kellerräume überliefert, die zwar unter einem kirchlichen Gebäude vorstellbar sind, nicht aber unter einem Bauernhaus. Zwei der drei Keller fielen einem Brand zum Opfer; in einen der beiden stürzte die darüber liegende Holzdecke mit einem aus Feldsteinen errichteten Ofen des darüber liegenden Hauses hinab.

16. bis 19. Jahrhundert

Ausgrabungen legen Überbleibsel frei

Im frühen 16. Jahrhundert wurde das Gelände durch einen Bodenauftrag systematisch aufgehöht und begradigt und darauf ein Bauernhaus errichtet. Mit dieser neuen Bebauung scheint der Hof seine Funktion als Verwaltungssitz des Bistums Verden verloren zu haben. Der Neubau ist jedenfalls ganz im Stil eines Bauernhauses errichtet worden, mit Wohntrakt, Flett, Diele und Kübbungen. Im Flett fanden sich bei der Ausgrabung Reste des alten Lehmfußbodens mit der ebenerdigen Feuerstelle, in der Diele ein Feldsteinpflaster. Diese neue Hofstelle wird erstmals im Jahr 1563 aktenkundig und erhielt ihren Namen im Jahr 1627 dann vom damaligen Besitzer Jost Helmeke. Die aus Feldsteinen errichteten Fundamente bildeten auch nach einem größeren Umbau im Jahr 1810 das Grundgerüst des Hauses. Mit Sicherheit wurden auch Teile des Fachwerks weiter verwendet, denn ein großer Eichenbalken, der beim Brand im Jahr 2017 aus den Flammen gerettet werden konnte, wurde bereits in der Mitte des 16. Jahrhunderts gefällt. Selbst nach den massiven Umbaumaßnahmen im 20. Jahrhundert blieb ein Teil der alten Fundamente und des Tragwerks erhalten und überdauerte bis heute. Der Josthof erhielt im Jahr 1699 eine Schanklizenz und diente fortan als Krug, später dann als Restaurant und Hotel. Auf die Funktion als Gastwirtschaft ist ein großer Feldsteinkeller unter dem Wohntrakt zurückzuführen, der wohl als Lagerraum für Wein und Bier diente.

1960-1980er Jahre

Umwandlung zum Hotel und Restaurant

Das Potential des landwirtschaftlichen Hofes als Erholungsort wurde von den damaligen Besitzern erkannt und Teile des Anwesens in ein Gasthaus umgewandelt. Die Restaurierung der historischen Gebäude erfolgte mit großer Sorgfalt, um den Charme und die Authentizität zu bewahren. Schon bald zogen die alten Gemäuer und die idyllische Lage zahlreiche Besucher an. Urlauber, Geschäftsreisende und Persönlichkeiten wurden hier beherbergt.

1990er und 2000er Jahre

Die Blütezeit

Mit der stetigen Erweiterung des Angebots um Wellness- und Freizeitmöglichkeiten sowie Veranstaltungsräume etablierte sich der Josthof zu einem beliebten Ort für Hochzeiten, Familienfeiern und Firmenveranstaltungen. Die Gäste schätzten die Kombination aus historischem Ambiente und modernem Komfort.

28. April 2017

Verheerender Brand

Am 28. April 2017 wird der Josthof durch ein Großfeuer weitgehend zerstört. Der Brand vernichtet das Hauptgebäude sowie Teile der historischen Substanz - ein tragisches Kapitel in der Geschichte des Josthofs. Es führt jedoch zu archäologischen Ausgrabungen, die wertvolle Einblicke in die frühere Nutzung des Anwesens liefern.

Ab 2024

Fortführung der Geschichte

Mit dem Erwerb der Brandruine möchte der neue Eigentümer die Geschichte des Josthofes fortschreiben. Inspiriert von der bewegten Vergangenheit des Anwesens und den Umbauten im Laufe der Jahrhunderte, wird sich auch in Zukunft der Josthof weiterentwickeln. Historischer Charme soll bewahrt werden und dabei einen hohen Anspruch an zeitgemäße Gastgeberkultur und moderne Architektur erfüllen. Mehr Infos hierzu gibt es unter "Vorhaben".

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